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Geschichte

1877

Der Internationale Verein Freundinnen junger Mädchen (FJM) wird 1877 in Neuenburg NE gegründet.

1886

Im Jahr 1886 wird die Schweizer Sektion der «Freundinnen junger Mädchen» gegründet. Die praktische Arbeit der FJM besteht im Empfang der Mädchen, die auf der Suche nach einer Dienststelle in die Stadt kommen, im Anbieten preisgünstiger Unterkünfte und in der Stellenvermittlung.

1945

Ab 1945 verändert der FJM seine Tätigkeit und bietet unter anderem die Vermittlung von Au-pair-Stellen an.

Die SOS Bahnhofhilfe wurde gegründet.

1999

1999 wird aus dem FJM der Verein Compagna, es werden auch sozial benachteiligte Männer aufgenommen. In den Jahren wandelt sich auch die Pension Marthahaus.

2001

Die Zusammenarbeit von Compagna Bahnhofhilfe Bern und Pro Filia Biel treten am 1.1.2001 mit einer Vereinbarung in Kraft.

2004

Mittagstisch Compagna Bern wird am 4. Mai 1962 in einer Wohnung an der Aarbergergasse eröffnet. Im Laufe der Zeit wird der Standort dreimal gewechselt, zuletzt an die Maulbeerstrasse. Am 4. Mai 2004, also genau 42 Jahre nach der Eröffnung, schliesst der Mittagstisch, da sich die Bedürfnisse stark verändert haben.

2015

Am 31. Dezember 2015 beendet Compagna Bahnhofhilfe Bern die Zusammenarbeit und übergibt den Standort Bern an Pro Filia.

2019

Die Au-pair-Stellenvermittlung Bern verzeichnet am Anfang zwischen 12 – 15 vermittelbare Personen. In den letzten Jahren ist die Nachfrage sehr gering, da sich die jungen Frauen vorwiegend via Internet oder direkt bewerben. Deshalb wird beschlossen, die Stellenvermittlung per 31. Dezember 2019 einzustellen.

2020 – 2021

Am 1. Januar 2020 wird das Hotel Marthahaus an die Band-Genossenschaft, ebenfalls eine soziale Institution, vermietet.

Der Verein Compagna Bern kehrt zu seinen Wurzeln zurück und wendet sich wieder den Problemen junger Frauen (siehe Sozialprojekt) zu.

Das Fraeulein vom Bahnhof

Das Fräulein vom Bahnhof – die Compagna-Geschichte

Tausende junger Frauen suchten im 19. Jahrhundert ihr Glück in der Stadt. Hier gab es Arbeit, hier lauerten aber auch Gefahren. 1886 gründeten deshalb Frauen aus dem bürgerlich-protestantischen Umfeld des Verein «Freundinnen Junger Mädchen», einer der ersten Frauenvereine in der Schweiz. Mit Anlaufstellen an Bahnhöfen boten sie anfänglich Schutz und Beratung, halfen bei der Suche nach Unterkünften und Arbeit.

Die Autorinnen zeichnen reich bebildert die Geschichte dieser Organisation nach, die seit 1999 «Compagna» heisst. Erschienen ist das Buch bei Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte. hierundjetzt.ch